Wappen Blankenheimerdorf
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28.01.2012




 

Foto Hejo Mies 2010

Herzlich willkommen in Blankenheimerdorf

Baach - Baales - Bahnemänn - baschte - bätsche - Bätscheler - Bees - Bilderboum - Bläu - Blaulenge - Blausteff - Blejch - Blooder - Blöötz - Bolzaasch - Bönnbrett - Bookert - Briebeißem - bröhe - Bröötsch - Brüning - Büsch - büüle - Backes - bähe - Bahnereich - Bankknäëch - Beißem - Bejßel - bichte
Buëresackdooch - Büjeliese

Baach 
Eins der zahlreichen Hauptwörter, die im Eifeler Dialekt eine „Geschlechtsumwandlung“ über sich ergehen lassen müssen: Der Bach wird in unserer Mundart „die Baach.“ Ähnliche Beispiele: Die Knauch (Knochen), die Schonk (Schinken). Ein kleiner Bach ist ein Bäächelche oder ein Flössje (von „fließen“ = Rinnsal). Wo der Bach einen Ort durchfloß, war er von besonderer Bedeutung für die Bewohner und war als „de Baach“ ein Zentralbegriff. In Schlemmershof markierte bis zur Kommunalreform 1969 „de Baach“ (der Nonnenbach) die Gemeindegrenze zwischen Blankenheimerdorf und Ripsdorf. Auch eine kleine Wassermenge konnte ein Bach sein: Wenn ein Loch im Wassereimer war, lief da en richtich Baach erüß, und wenn bei Klein-Willi die Windeln nass wurden, hatte das Kind e Bäächelche jemääch (ein Bächlein gemacht).

Baales
Baales ist ein Familienname in Blankenheimerdorf, der aber aus dem benachbarten Ort Nonnenbach „zugewandert“ ist. „Dr Baales“ (Der Baales) war ein feststehender Begriff im Dorf und nach seinem Berufswunsch gefragt, meinte dieser oder jener Schulbub begeistert: „Ech were Baales“ (ich werde Baales). Dr Baales hieß Theodor, stammte aus Nonnenbach und wurde dort „Baalesse Thueres“ genannt. Für die „Dörfer“ war er manchmal „Baalesse Theo“, meistens aber einfach „dr Baales“. Er war Metzger von Beruf und als Hausschlachter über die Dorfgrenzen hinaus ein Begriff. Die Hausschlachtung war damals an der Tagesordnung. Wenn ein Schuljunge Gefallen am Metzgerberuf fand, verkündete er stolz: „Wenn ech jrueß sen, weren ech Baales“. Theodor Baales starb im Dezember 1975 im Alter von 83 Jahren.

Backes 
Durch Anfügen von „es“ an einen Wortstamm entsteht im Dialekt häufig ein Hauptwort: Röüches (Räucherhaus), Schlaachtes (Schlachthaus), Kruches (niedriges Häuschen, Hütte), Duffes (Taubenhaus). Das „Backes“ ist somit das Backhaus, das in vielen Dörfern früher eine Gemeinschaftseinrichtung für diejenigen war, die selber keinen Hausbackofen besaßen. Die heutige moderne Backstube wird vielfach auch noch „Backes“ genannt. Das gebräuchliche Zitat noch net aan Schmitz Backes vorbie datiert in die Zeit zurück, als in Köln das Spießrutenlaufen der gefangenen Verbrecher vom Frankenturm bis zum Severinstor noch üblich war: Die Prozedur endete am Backhaus Schmitz kurz vor dem Tor. Ein „Schmitz Backes“ gab es noch nach dem Krieg direkt vor unserer Haustür in Blankenheimerdorf: Am Haus Nikolaus Schmitz, (ortüblich Juëne), heute Dehart, gab es rechts von der Haustür einen kleinen Anbau, in dem der Backofen untergebracht war. Juëne Backes wurde in den 1960er Jahren abgerissen. Juene Tant, die alte Frau Katharina Schmitz, habe ich noch gekannt, sie starb 1952.

bähe 
Ein etwas seltsames Wort, das mit „baden“ verwandt ist und soviel wie „durch Erwärmen und Baden weich machen“ bedeutet. Vermutlich wegen der unzureichenden Ernährung im Krieg, hatten wir Kinder ständig unter Schwäre (Geschwür, Furunkel) zu leiden. Diese äußerst schmerzhaften Eiterbeulen saßen gewöhnlich an Nacken und Hinterkopf, manchmal aber auch am Hinterteil und das war besonders peinvoll. Tagelang mussten wir daheim die Schwäre in heißem Kamillentee bähe oder mit schwazz Sejf (Schmierseife) behandeln. Das zog tatsächlich nach einiger Zeit den Eiter aus der Wunde und die Schmerzen waren weg. Einmal ging das Geschwür an meinem Hinterkopf während der Rechenstunde von selber auf und ich suchte voller Scham, den austretenden Eiter mit dem Taschentuch aufzufangen. Lehrer Gottschalk bemerkte meine Not und meinte: „Ist er auf gegangen? Lauf heim und lass es dir von Jött sauber machen.“ Jebäht wurden bei uns auch neue Reichelsfurke (Stiele für den Heurechen mit gabelförmigem Ende): Unter ständigem Drehen wurden sie intensiv im offenen Feuer erhitzt, dadurch löste sich die Schale vom Holz und der Stiel wurde tadellos glatt, außerdem erhielt er durch die Hitze eine schöne braune Farbe. Das klappte allerdings nur bei ganz frisch geschnittenem Holz, das noch nicht getrocknet war.

Bahnemänn
Der früher übliche Ausdruck für die Gesamtheit der Eisenbahner, der Einzelne von ihnen war ein „Bahnemann.“ Ebenso gab es Possmänn (Postler) oder Böschmänn (Waldarbeiter). Speziell in Blankenheimerdorf kannte man die Melzemänn (Belegschaft des Sägewerks Milz in Blankenheim-Wald). Zur Zeit unserer Eltern war die Bahn ein bedeutender Wirtschafsfaktor und Arbeitgeber, wenigstens ein Drittel aller Erwerbstätigen aus Blankenheimerdorf waren Bahnemänn und trugen stolz die blaue Uniform mit den goldenen Knöpfen und Kragenspiegeln, die allerdings in den Wirtschaftswunderjahren nach dem Krieg ziemlich ins Hinterreffen geriet. Da nämlich war man nur noch der ärme Iesebähner (arme Eisenbahner), dem der Handlanger vom Bau gönnerhaft ein Bier spendierte. Das änderte sich schlagartig mit dem Eintritt von Betriebsschließungen und Arbeitslosigkeit. Da nämlich beneidete nicht nur der Handlanger die Bahnbeamten um ihren krisensicheren Arbeitsplatz.

Bahnereich
Ein schräger Geländeanstieg, ein Abhang oder eine Böschung wurde und wird regional „Reich“ genannt. Bei uns daheim gab es früher das „Dichreich“ und das „Jassereich,“ In Blankenheimerdorf gibt es heute noch das „Bahnereich,“ und damit ist der tiefe Einschnitt der früheren Ahrtalbahn gemeint, speziell dessen schräge Böschung. In der alten Bahntrasse ist heute die Entsorgungsleitung zur Kläranlage Blankenheim verlegt. Bis März 1961 verkehrte noch an bestimmten Tagen ein Dampf-Güterzug zwischen Blankenheim (Wald) und Ahrdorf, es war ein eigenartiger Anblick, wenn über dem Bahnereich der Dampf einer unsichtbaren Lokomotive aufstieg. Die oberen Ränder des Einschnitts waren mit massiven dichten Dornenhecken bepflanz, die alljährlich durch die Bahnmeisterei gewartet werden mussten: Heckeschnegge (Heckenschneiden) war bei den Rottenarbeitern eine mehr oder weniger beliebte Arbeit. Auf einem „Gewannweg“ hinter der heutigen Straßenmeisterei ging anfangs der 1950er Jahre das Pferdegespann von Hans-Georg Romanowski durch und raste auf das Bahnereich zu, wo der Weg abrupt endete. „Schorsch“ rettete sich durch einen Absprung vom Wagen, eins der Pferde durchbrach die Hecke, stürzte etwa 20 Meter tief die Böschung hinab und musste notgeschlachtet werden.

Bankknäëch 
Der „Bankknecht“ fehlte früher in keiner Dorfschreinerwerkstatt, in modernisierter Form ist er auch heute noch in der Schreinerei unentbehrlich. Ich selber besitze noch Vaters hölzernen „Bankgehilfen,“ den er selber angefertigt hat und der nach mehr als 65 „Dienstjahren“ immer noch einsatzklar ist. Der Banknäëch ist eine Hilfe beim Bearbeiten langer oder schwerer Holzteile auf der Hobelbank, früher vor allem beim „Strecken“ langer Bretter mit der Rauhbank (Langhobel). Das Werkstück wird mit der „Vorderzange“ an der Hobelbank befestigt, ragt über deren Arbeitsfläche hinaus und findet dort auf dem Bankknecht eine zweite Auflage, die das Wippen verhindert. Der Bankknecht ist eine tischhohe senkrechte Stütze mit einer, in der Höhe mehrfach verstellbaren waagerechten Auflage.

baschte

Ein heute noch gültiges Mundartwort mit mehrfacher Bedeutung. „Baschte“ bedeutet reißen, aufbrechen, platzen: „Et Jlas oß jebasch“, und wenn ich in Vaters Werkstatt mit dünnen Brettchen bastelte, wurde ich ermahnt: „Jank vüersichtich domot öm, dat Holz kan liëch (leicht) baschte“. Baschte war auch ein Kraftausdruck: „Et oß en Hetz (Hitze) für ze baschte“ oder „Dä Nool (Nagel) jeht en die Wand on wenn et basch“. Wenn sich jemand geärgert hatte, schimpfte er: „Ech hatt en Woot (Wut), ech meent ech mööt (müsste) baschte“. Auch als Umschreibung für „massenhaft, viel, sehr“ wurde baschte gebraucht: „Dies Johr jitt (gibt) et Jrompere (Kartoffeln) ze baschte („jede Menge“).

bätsche
Ein Ausdruck mit verschiedenartiger Anwendung. „Bätsch net esu, dat jehüet sech net“ (Schmatz nicht so, das gehört sich nicht) wiesen uns die Eltern zurecht, wenn wir Kinder etwas geräuschvoll unser Essen mampften. Hiervon abgeleitet war die Bätsch, ein etwas abfälliges Wort für „Mund.“ Einem Plappermaul wurde der Mund verboten: „Halt endlich die Bätsch“ und eine verbale Beleidigung wurde nicht selten mit einer Maulschelle quittiert: „So, dofür kreßte ejne op deng Bätsch“ (So, dafür kriegst du einen aufs Maul). Generell hatte „bätsche“ die Bedeutung von „quetschen, zerdrücken, kaputt machen.“ Karlchen hatte die Hühnernester visitiert und kam mit dem Resultat zurück: „Dä, sebbe Eier han ech, zwei sin er zerbätsch.“ Von sieben Eier zwei zerquetscht, - eine bedrohliche Situation! Im Teller de Jrompere zerbätsche war eine unfeine Essmanier, die feste Babynahrung wurde unterdessen möndchesmooß jebätsch (mundgerecht zerkleinert).

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Bätscheler 
Obwohl die Aussprache gleichlautend ist, wurde mit diesem Wort auf gar keinen Fall der heute so häufig zitierte „Bachelor“ bezeichnet, den die Hochschulen als akademischen Abschlussgrad vergeben. Einen Bachelor kannten unsere Eltern noch gar nicht, wohl aber den mundartlichen „Bätscheler,“ mit dem sie ein Plappermaul bezeichneten, einen Schwätzer, der sich gern reden hörte, im Übrigen aber nur sinnloses Zeug von sich gab. Eine andere Umschreibung war Quatschkopp. Wer im Dorf als Dummredner bekannt war, vor dem warnte man den Uneingeweihten: „Jlöüv dem nix, dat os ene Bätscheler“ (Glaub dem nichts, das ist ein Schwätzer). Wir Pänz (Kinder) gingen den Eltern häufig mit unserem Gequengel (bohrendes Fragen) auf den Geist, bis Mam der Geduldsfaden riss: „Hüer endlich op mot dengem Jebätschel“ (Hör endlich auf mit deinem Geschwätz).

Bees 
Die offizielle Bezeichnung ist „Biestmilch“ und bezeichnet die erste Milch der Kuh nach der Geburt eines Kälbchens. Sie ist äußerst fett- und vitaminreich und enthält alle für das Gedeihen des Neugeborenen erforderlichen Aufbaustoffe. Bees ist gelblich gefärbt und sieht nicht unbedingt appetitlich aus, aus Bees selbstgefertigter Klatschkäs (Quark) war aber für unsere Eltern eine Delikatesse, die ich allerdings ob ihrer Färbung verschmähte. Die dickflüssige fette Bees war bei uns daheim ein Heilmittel bei kleineren Wunden, die man sich im Alltag zuzog. Tatsächlich half sie sehr gut bei Schronne (Schrunden, rissige Hände), leider konnte man sie aber nicht so lange aufbewahren wie etwa ungesalzenes weißes Schweineschmalz, das gleichermaßen bei rauhen Händen half. Bees wurde nicht zuletzt zur Fußbodenpflege benutzt und war tatsächlich ein brauchbarer Ersatz für teure Holzpflegemittel. Die begrenzte Haltbarkeit der Milch fiel auch hier naturgemäß nachteilig ins Gewicht.

Bilderboum
Der Bilderbaum, eine etwa 300-jährige Buche, stand bis Mitte der 1970er Jahre auf der Höhe der Nonnenbacher Hardt unweit vom Russenkreuz am Fußweg nach Blankenheim. Dort sprach man erstaunlicherweise stets vom „Bilderbäumchen,“ das Riesengewächs war unterdessen alles andere als ein Bäumchen. Der meterdicke Stamm war doppelt mannshoch ausgehöhlt, in dem Hohlraum fanden zur Not zwei Erwachsene Platz. Viele Jahre lang stand das Oberteil eines Steinkreuzes vom alten Blankenheimer Friedhof in der Baumhöhle, es verschwand mit dem Bilderboum, der vom Sturm umgeworfen wurde. Uns Kindern war der Baum damals unheimlich, weil es angeblich dort spuken sollte. Viel später beobachtete ich selber einmal eine seltsame Lichterscheinung im Bilderboum, die sich dann als brennendes Windlicht vor dem Steinkreuz entpuppte. Ein ähnlicher Riesenbaum war der Üleboum bei Blankenheimerdorf, der im Mai 1970 vom Sturm umgeworfen wurde.

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Beißem 
Andere Sprechweisen sind Bessem, Bössem oder in der Südeifel Bääßem, gemeint ist in jedem Fall der Besen in seinen verschiedensten Gestalten mit langen Borsten und langem Stiel. Das Gegenteil ist der Stöüwer (Handfeger) mit kurzen Borsten und Handgriff. Vom Besen sind mancherlei Redewendungen hergeleitet: „Neue Besen kehren gut“ oder „einen Besen fressen.“ Der Beißemsstell (Besenstil) soll dem Vernehmen nach problemlos eine Hieb-, Stich- oder Schlagwaffe ersetzen können, und ein weibliches Wesen mit einem „Beißem“ zu vergleichen, kann unliebsame Folgen haben. Bekannt ist unterdessen das Fortbewegungsmittel der Zauberinnen: Der Hexenbesen. Den gab es früher in jedem Eifelhaus, der Bauer stellte ihn selber aus Birkenreisern her, die der Wald massenweise und kostenlos lieferte. Solch ein Birkebeißem eignete sich hervorragend für die grobe Stall- und Hofreinigung, ihm wurde der Vorzug vor dem Strooßebeißem (Straßenbesen) gegeben, den es im Dorfladen gab und für den man gute Groschen blechen musste.

Bejßel
Das früher gebräuchliche Wort für „Meissel, Beitel, Stemmeisen.“ Beitel ist übrigens das holländische Wort für den Meißel. Zum Handwerkszeug von Zimmermann, Stellmacher oder Schreiner gehörten Bejßele (Mehrzahl von B.) aller möglichen Größen und Formen, häufig auch Steichiese (Stecheisen) genannt. Eine besondere Form war der Kaltbejßel, - ein massives Stemmeisen mit besonders gehärteter Stahlschneide zum Bearbeiten von Metall. In erster Linie war bei uns der Bejßel ein eiserner Spaltkeil zum Rieße (Reißen, Spalten) von Brennholz. Wenn die Holzbreefjer (Losnummern der Holzklafter) vergeben waren, schulterten die Männer Axt, Vorschlaghammer und Bejßele und marschierten zur Einschlagstelle im Wald. Die schweren Rollen der Meterstücke mussten fürs Aufladen jerosse (gerissen) werden. Das war je nach Anzahl der Knödde (Knoten, Astansätze) harte Knochenarbeit und der Schweiß floss in Strömen. Mindestens zwei Spaltkeile verschiedener Größe waren erforderlich, sie steckten in Seilschlaufen und wurden zum Tragen über die Schulter gehängt. Dazu kamen der Zehnpönner (Zehnpfünder, Vorschlaghammer) und die Axt, - das Gewicht machte sich beim kilometerweiten Fußmarsch nachhaltig bemerkbar. Kein Mensch besaß damals einen entsprechend gewichtigen Holzhammer und schon gar keinen Alu- oder Kunststoffhammer. Die Eisenkeile wurden mit dem Eisenhammer bearbeitet und bekamen mit der Zeit scharfkantige gezackte Ränder, die nicht ganz ungefährlich waren. Manchmal nämlich platzte beim Zuschlagen ein Teil davon ab und sauste durch die Gegend. Einmal traf ein solches Stück mein Schienbein, es gab eine zentimetergroße schmerzhafte Wunde, die nur langsam abheilte.

bichte 
Zwei Dinge gab es für uns Kinder, die nicht nur unbeliebt waren, die wir vielmehr hassten, wobei wir uns unterdessen hüteten, diesen Hass offenkundig werden zu lassen: Hoor schnegge (Haare schneiden) und bichte (beichten). Beides war aber unabdingbar einmal im Monat fällig, Abweichungen von dieser elterlichen Regel waren indiskutabel, auch wenn das vierte Kirchengebot vorschrieb dass man nur „wenigstens einmal im Jahr“ seine Sünden zu beichten habe. „Wenigstens,“ das war der Haken, den die Eltern, auch im Sinne des Pfarrers, beliebig zurecht bogen. Ein Bichzeddel (Beichtzettel) mit der Auflistung der Sünden wurde uns angeraten, damit wir im Bichstohl (Beichtstuhl) nur ja nichts vergessen könnten. Der Zettel kam ins Jebettbooch (Gebetbuch), wo er manchmal vergessen und von den Eltern gefunden wurde. Ich selber habe nie einen Bichzeddel geschrieben. Ich erinnere mich an die eine oder andere „Volksmission,“ in deren meist zweiwöchigem Verlauf selbst wir Kinder derart „bearbeitet“ wurden, daß wie zum Schluss dankbar dafür waren, unsere paar Sündchen überhaupt beichten zu dürfen.

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Bläu 
Mundartwort für „Bläue,“ abgeleitet vom französischen „bleu“ (blau), speziell angewandt für „Wäscheblau.“ Als Kind begriff ich nicht, warum Mam beim Waschen stets eine kleine Portion Bläu in den letzten Spülgang tat, sie kannte genau die erforderliche Menge, die sich am Gewicht der Wäsche orientierte. Bläu kaufte man beim Dorfkrämer, ein Achtelpfund reichte eine halbe Ewigkeit. In vielen dörflichen Allerweltsläden gab es früher ein Holzregal, dessen diverse Schubladen alle gängigen Trockenfarben enthielten, darunter neben Ocker, Moosgrün und Umbra auch Bläu, die Verkaufsmengen wurden nach Gramm berechnet. Bläu wird auch heute in der modernen Waschmittelindustrie als Weißmacher verwendet, im Chemieunterricht lernten wir, warum das so ist. Als es nach dem Krieg keine Seife gab, wurde daheim sogar mit fein gesiebter Holzasche aus dem Küchenherd gewaschen.

Blaulenge (weiches e)
Blaulenge heißt auf Hochdeutsch „Blauleinen“ und bezeichnet den Arbeitsanzug aus blauem Leinenstoff, heute allgemein als „Blaumann“ bekannt. Der Blaulenge war früher wie heute aus strapazierfähigem Leinen gefertigt (Lenge = Leinen) und d i e Arbeitskleidung des Kleinen Mannes schlechthin, wobei Blau die dominierende Farbe war. Aber auch der grüne Overall oder die schwarze Jacke und Hose fielen unter die Kategorie „Blaulenge.“ Es war 1986 im Krankenhaus Mechernich, ich wurde zum Labor beordert und marschierte im dunkelblauen Pyjama durch den Flur. Just zu diesem Zeitpunkt besuchte mich mein Kollege Werner, fand mich nicht im Zimmer und fragte meinen Zimmernachbarn Wellem nach meinem Verbleib. Wir waren uns auf meinem Weg ins Labor begegnet und Wellem erklärte, ich sei an die Heizung gerufen worden, er habe mich eben im „Blaulenge“ auf dem Flur gesehen.

Blausteff (weiches e)
Ein Schreibmittel früherer Jahre: der Blaustift, wegen seiner Dokumentenechtheit auch „Kopierstift“ genannt. Zum Schreiben feuchtete man üblicherweise die Spitze ein wenig an. Dadurch wurde die Farbe kräftiger, allerdings hinterließ die Prozedur auch deutliche dunkelviolette Spuren an Lippen und Zunge, die nur schwer zu beseitigen waren. Die Kopierstiftminen waren dem Vernehmen nach gesundheitsschädlich, Blaustifte waren bei uns in der Schule nicht zugelassen. Im Gegensatz zum Bleistift, lässt sich Blaustiftschrift nicht ausradieren, zumindest nicht ohne Beschädigung des Papiers. Noch in den 1960er Jahren führte bei der Iesebahn (Eisenbahn) der Fahrdienstleiter sein Zugmeldebuch mit Blaustift, später wurde der Kugelschreiber zugelassen. In Vaters Schreinerwerkstatt gab es stets zwei Schreibstifte: Den dicken Schrengersteff (Schreinerstift) zum Anreißen der Werkstücke, und einen Blausteff für Einträge in die Arbeitsunterlagen.

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Blejch
Was heutzutage moderne Waschmittel „in einem Aufwaschen“ in der Maschine erledigen, bedurfte früher vieler Stunden und guter Witterung: Das Bleichen der Wäsche. Eine „Grasbleiche“ etwa im Garten ist heute nicht mehr erforderlich und angesichts von Straßenverkehr und Luftverschmutzung wohl auch nicht mehr ratsam. Früher warnte Mam uns Kinder: „Blievt mir vam Peisch, do litt de Weisch op dr Blejch“ (Bleibt mir von der Wiese vor dem Haus, da liegt die Wäsche auf der Bleiche). Die mit einer Lauge aus Holzasche behandelte Wäsche wurde durch die Einwirkung des Sonnenlichts tatsächlich weiß wie der Schnee. Unsere Hühner hatten daheim freien Auslauf und manchmal zeterte Mam: „De Hohner sin ad wier üwwer de Blejch jeloufe,“ was naturgemäß äußerst ärgerlich war. Neben der Blejch kannten wir unterdessen auch das Mundartwort Bleich, damit war aber das hochdeutsche „Blech“ gemeint. Das Eigenschaftswort „bleich“ wurde meistens mit „blass“ umschrieben.

Blooder (hartes o)
„Himmel Dunnerkiel“, wetterte Pap (Vater) und schlenkerte heftig die linke Hand, „dat jitt en Blooder“! Der Hammer war vom Nagel abgerutscht und hatte den Zeigefinger gestreift. Das schadenfrohe Grinsen verging mir auf der Stelle: Vaters hammerbewehrte Rechte vollführte eine ausholende Bewegung und ich ging blitzschnell hinter dem Mäuerchen in Deckung. Blooder war unser Wort für die schmerzhafte Blutblase, die man sich meistens durch Unachtsamkeit selber zufügt. „Mam, ech han mir jrad dr Fonger (Finger) jepetsch (gequetscht)“, heulte Hännesje. Mam drückte rasch die kalte Klinge des Brotmessers auf die entstehende Blooder. Das tat zwar jämmerlich weh, sollte aber wenigstens zum Teil das Anschwellen verhindern. Eine solche „Behandlung“ kam unterdessen meistens zu spät, weil sich die Blase bereits mit Blut gefüllt hatte. Äußerst schmerzhaft war auch die Blooder, die man sich häufig bei neuem und noch nicht „eingelaufenem“ Schuhwerk an den Füßen zuzog.

Blöötz (hartes ö)
Einen heftigen Aufschrei bezeichnet der Eifeler als „Blöötz“ oder regional auch als Bröll. „Dä doot ene Bröll on koom op mech aan“ ließe sich beispielsweise so übersetzen: Mit einem Wutschrei griff er mich an. Der Blöötz ist eigentlich mehr ein Ausdruck des Erschreckens oder der Angst: „Hä doot ene Blöötz on jing stifte“ (Er schrie auf und ergriff die Flucht). Wenn der Polier auf der Baustelle herum schrie und wetterte, hieß es hinter der Hand: „Jung dä hät äwwer noch ens en Blöötzerej am Liev“ (…Brüllerei am Leib). Das anhaltende Weinen von uns Kindern ging unserer Jött auf die Nerven und sie meckerte: „Hüer endlich op ze blöötze, soß jitt et Uhrwatsche“ (…sonst gibt es Ohrfeigen).

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Bolzaasch
Der heute unbekannte seltsame Ausdruck wurde stets in Verbindung mit schlohn (schlagen) gebraucht, beispielsweise „Ech langen dir Eene, datste Bolzaasch schlejs.“ Bolzaasch könnte man mit „Rundumschlag“ übersetzen, mit „Radschlag“ oder besser noch mit „Purzelbaum.“ Allerdings gab es für den Purzelbaum auch die Bezeichnung Kuckeleboum. Die Herkunft von Bolzaasch kann nur vermutet werden: „Bol“ ist das holländische Wort für Ball, wer Bolzaasch (Bolsaasch ?) schlug, rollte wie ein Ball mit Kopf und Hinterteil sich überschlagend über die Erde. Zum Bolzaasch schlohn trafen wir Pänz uns mit Gleichaltrigen auf der leicht abfallenden Wiese im Bongert. Wer die meisten Purzelbäume und damit den längsten Bolzaaschweg erreichte, der war Sieger und wurde mit einem Apfel belohnt, den wir mit oder ohne – meist ohne – Erlaubnis der Eltern vom eigenen Baum „naschten.“

Bönnbrett (weiches ö)
Ein Fußboden aus Holzdielen war bei unseren Eltern ein Jebönn, regional auch Jebünn. Der Ausdruck ist möglicherweise von „bonne“ oder „benne“ hergeleitet, was „binden“ bedeutet: Beim Jebönn sind viele Einzelbretter miteinander verbunden. Eine einzelne Diele war somit ein Bönnbrett. Gängiges Bönnmatrial (Material) waren zehn Zentimeter breite Fichtenbretter mit angefräster Nut on Fedder (Nut und Feder). Zum fugenfreien Verlegen mussten die Bretter entsprechend aneinander gefügt werden. Hierfür gab es so genannte Dielenpressen, die durch Hebelwirkung einen enormen Pressdruck erzeugten. Gewöhnlich musste ich meinem Vater beim Verlegen von Fußböden zur Hand gehen. Eine Dielenpresse besaßen wir nicht, wir behalfen uns auf althergebrachte Weise mit „Bauklammern“ und Holzkeilen.

Bookert (hartes o)
Das Wort bezeichnete die Vogelscheuche und war möglicherweise vom holländischen „bok“ abgeleitet, was „Bock“ bedeutet. Einen starrköpfigen Menschen bezeichnen wir als „sturen Bock“. Die Vogelscheuche besaß annähernd Menschengestalt und stand starr und unbeweglich auf ihrem Platz im Feld. Daraus war die Redewendung „stur wie ene Bookert“ entstanden. Das hölzerne „Gerippe“ der Scheuche war mit Lompe (zerlumpte Kleidungsstücke) behangen. Von einem schlecht gekleideten Menschen wurde somit behauptet : „Dä oß zerlomp wie ene Bookert.“

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Briebeißem
Ein Gerät, das in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert: Der „Breibesen“ war früher in jedem Haushalt unentbehrlich. Er wurde zum Anrühren von Milchbrei gebraucht. Als im Krieg die Zentrifugentrommeln und Butterfaßflügel requiriert wurden und den Bauern die eigene Butterherstellung verboten war, rührte unsere Jött mit dem Briebeißem im Stejndöppe (Steintopf, Keramikgefäß) Butter an, - eine unendlich mühselige und obendrein damals strafbare Tätigkeit. Der Briebeißem bestand aus einem etwa drei Zentimeter dicken und 30 Zentimeter langen Reisigpäckchen aus weiß geschälten Haselnuß- oder Weidenzweigen, auch geschmeidige Birkentriebe wurden verwendet. Als natürliche Aufhängevorrichtung ragte am oberen Ende fingerlang ein hakenförmiger Zweig hervor.

bröhe
Ein Eifeler Wort mit zweifacher Bedeutung. „Et Füer bröht schlech“ (Das Feuer brennt schlecht), ärgerte sich Jannespitter, weil die Winterluft im Kamin „stand“ und der Küchenherd nicht „zog“. Im Nachbargarten qualmte es mächtig, dort war Köbes „Jelöüf (Kartoffellaub) am verbröhe“, und Höppertche (Hubertchen) kam heulend ins Haus gelaufen: „Mam, ech sen en de Bröhneissele (Brennesseln) jefalle“. Bröhe war ein vielgebrauchtes Wort für „brennen“, die zweite Bedeutung war „brühen“ und wurde meistens im Sinne von „abbrühen“ verwendet. So war unter anderem bei der Hausschlachtung das „Affbröhe“ (Abbrühen) der Schweineborsten mit kochendem Wasser und Schabglocke eine Alternative zum Sengen (Abbrennen). Brööt war die Bezeichnung für Brühe jeglicher Art.

Bröötsch (hartes ö)
Bröötsch war früher das landläufige Wort für Hautausschlag jeglicher Art, im weitesten Sinne auch für Hautschäden oder verkrustete Wunden. Als Schulkinder hatten wir alle naselang „en Bröötsch an dr Muul (Ausschlag am Mund), was vermutlich auf mangelhafte Ernährung und Hygiene zurückzuführen war. Meistens entstand die Bröötsch aus den schmerzhaften Herpesbläschen. Der Ausschlag wurde mit ungesalzenem weißem Schweineschmalz behandelt, von dem für solche Zwecke immer ein Döppche (Töpfchen) voll im Köcheschaaf (Küchenschrank) aufbewahrt wurde. Das Schmalz hielt die Haut geschmeidig und verhinderte die Bildung von blutenden Schronne (Schrunden). En Bröötsch an dr Muul war die „Strafe“ dafür, daß man „schejf jebütz“ (schief geküsst) hatte oder „dem Pastuur an de Jreewe wor“ (von des Pfarrers Grieben genascht hatte).

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Brüning
Den Familiennamen Brüning verbinden wir auf Anhieb mit dem Vornamen Heinrich und denken dabei an den Zentrumspolitiker (1885 bis 1970), der als Reichskanzler (1930 bis 1932) ein Stück deutscher Geschichte geschrieben hat. In Blankenheimerdorf gab es ebenfalls einen „Brüning,“ der hieß aber mit gut bürgerlichem Namen Peter Friederichs und wurde ob seiner frappanten Ähnlichkeit mit dem erwähnten Politiker, allgemein eben Brüning genannt. Nach seinem Elternhaus hieß er eigentlich ortsüblich „Klobbe Pitter,“ dem wurde aber „Brüning“ in der Regel vorgezogen. Peters Bruder war der im Juni 2001 verstorbenen Johannes Friederichs, den man in der halben Eifel als „Klobbe“ kannte und schätzte. Peter „Brüning“ Friederichs fiel im Mai 1944 als Flaksoldat im Alter von 28 Jahren. Er war in seinem Dorf wegen seines freundlichen und hilfsbereiten Wesens beliebt. Ich selber bin ihm in meiner Kinderzeit einmal am Kasseschopp (Dreschanlage) begegnet, wo er die Aufsicht führte.

Buëresackdooch
Die wörtliche Übersetzung lautet „Bauerntaschentuch“ und mutet etwas seltsam an. Auf Anhieb denken wir an das früher übliche riesige rot-geblümte Sackdooch (Taschentuch) des Eifelbauern, dessen vier Ecken mit einem Knoten versehen wurden und das dann als behelfsmäßiger Sonnenschutz auf den Kopf gestülpt werden konnte. Das war beispielsweise bei der Heuernte hilfreich, wenn der Kopf von Fliegen und Stechmücken umsummt wurden. Das Buëresackdooch war aber von völlig anderer Art. Bei der Arbeit in Feld und Wald führte der Bauersmann nicht immer ein Taschentuch mit sich, erforderlichenfalls nahm er zum Schneuzen Daumen und Zeigefinger zu Hilfe (siehe Seite S „Sackdooch“). Diese beiden Schneuzfinger waren das „Buëresackdooch.“ Übrigens: Nicht nur der Eifeler Bauersmann schnäuzte sich auf diese Art. Der Städter zeigte sich allerdings „kultivierter,“ indem er nur die Finger der linken Hand zu Hilfe nahm, weil mit der Rechten das Essen zum Mund geführt wurde.

Büjeliese 
Das elektrische Bügeleisen von heute ist superleicht, erreicht die Betriebstemperatur innerhalb weniger Sekunden, sprüht Wasserdampf und besitzt eine automatische Temperaturregelung. Das Bolzeniese (Bolzeneisen) bei uns daheim war gewichtig, brauchte eine gewisse Zeit zum Heißwerden und besaß auf der zentimeterdicken eisernen Sohle einen Hohlraum, in den hinein der im Herdfeuer zur Rotglut erhitzte kiloschwere Eisenbolzen passte. Die Arbeit mit diesem Gerät strapazierte die Armmuskeln. Dennoch wurde es dem alten Elektroeisen vorgezogen, das noch keinen Regler besaß und über einen Keramik-Gerätestecker mit der Schraubsteckdose in der Lampenfassung verbunden wurde. Es verbrauchte Liëch (Licht = Strom), kostete also Geld und war unbeliebt. Eine andere Geräteart war das Kolleniese (Kohleneisen), in dessen Heizkammer ein glühendes Brikett passte. Ein solches Gerät qualmte und stank nicht wenig, nach dem Krieg sah ich es einmal im Einsatz, bei einer Freundin meiner Schwester in Waldorf: Abends war Kirmesball, der strahlend weiße Faltenrock musste noch rasch gebügelt werden. Das Türchen am Kolleniese schloss wohl nicht dicht, ein winziges Stückchen glücklicherweise kalter Brikettasche geriet auf den Stoff, es gab einen hässlichen gelbbraunen Streifen. Der Weltuntergang hätte kaum schlimmer sein können, die Tränen flossen in Strömen. Sie versiegten erst, nachdem die Oma mit Spezialmittelchen das Weiß wieder zum Strahlen gebracht hatte. Die Kirmes war gerettet.

Büsch
Beim Flegeldreschen wurde das ausgedroschene Weerstrüh (Wirrstroh) zu „Bauschen“ zusammengebunden. Die Bausche war ein dickes Strohbündel, das bei uns „Büsch“ genannt wurde. Das Gegenstück der Büsch war die Järv (Garbe aus ungedroschenem Getreide). Die relativ schweren Büsche wurden auf dem Steijer (Steiger, Balkendecke über der Tenne) verwahrt und dienten im Winter als Viehfutter oder Stallstreu. Vom Dreschen abgeleitet war auch der Ausdruck büsche im Sinne von „prügeln“, beispielsweise wurde der Wirtshausstreit kommentiert: „En dr Wietschaff sen se sech am büsche“. Gelegentlich steht Büsch auch für den mundartlichen Bösch (Wald). Auf die Frage des Lehrers, was er denn gestern gemacht habe, erzählte Jüppche stolz: „Gestern war ich mit meinem Pap im Büsch“.

büüle
Noch zur Zeit unserer Eltern kannte man „büüle“ als Ausdruck für das gegenseitige Aufwiegen von erbrachten Leistungen. Mein Vater hatte beispielsweise einem Bauersmann aus dem Dorf ein Kellerfensterchen angefertigt, der Mann fuhr uns mit seinem Ochsengespann zwei Wagen Heu ein. Bei der gegenseitigen Abrechnung ging es dann bargeldlos zu : „Losse mir büüle,“ und das hieß : Deine Arbeit gegen die meine, wir sind quitt. Im Eifeler Dialekt gibt es auch das Hauptwort Büüle. Das ist die Mehrzahl von Büül und bedeutet „Beulen.“ Als Kinder hatten wir beispielsweise häufig mit Frossbüüle (Frostbeulen) zu kämpfen. Wenn am Wassereimer hier und da die Emaille abgeplatzt war, so nannte man derartige Stellen verschiedentlich auch Büüle, richtiger war in diesem Fall aber der Ausdruck Blötsche, das nämlich ist das Dialektwort für „Dellen.“

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